Freitag, 2. Mai 2008

Ratchet & Clank: Tools of Destruction (PS3-Review)

Genre: Action Jump&Run
Erschienen: 13. November 2007 für PS3
Alterseinstufung: Freigegeben ab 12 Jahren gem. § 14 JuSchG

Der Lombax Ratchet und sein kleiner Blechkamerad Clank feiern ihr Debüt auf der Playstation 3. Schon mit den Vorgängern für die PS2 konnten Jump & Run Fans mit einem großen Hang zur Action vollenst begeistert werden. Ob das nun auch in der neuen Generation geklappt hat lest ihr in der Review.

Storytechnisch dreht sich ziemlich viel um Ratchet, dem vielleicht letzten seiner Art, woher er kommt, was mit seiner Rasse geschehen ist. Aber auch Clank bekommt eigene Abschnitte spendiert, die dann aber leider qualitativ ein wenig abfallen. Alle Spuren führen hin zum düsteren Imperator Tachyon, der ein wenig nach einer Karikatur eines bekannten Star Wars Bösewichts aussieht. Durch zahlreiche Zwischensequenzen, vollkommen skurille Gegner und Freunde, entfaltet sich schon von Anfang an eine sehr humorvolle Stimmung, die man schon in den Vorgängern bewundern durfte. Trotzdem ist die Story ein wenig dünn und viel zu kurz. Nach 8 Stunden habt ihr alles gesehen, trotz der späteren Nichtlinearität. Von Planet zu Planet rennt ihr nicht nur immer von A nach B sondern rüstet euch immer weiter auf und sucht gut versteckte und schwer erreichbare Geheimnisse. Die Planeten selber haben ein unverkennbares und einprägendes Setting wie beispielsweise Piratenwelt, Lava-Welt, Eiswelt oder Weltraumstation. Hier und da fügen sich noch sehr Ballerlastige Weltraumabschnitte mit ein, die an eine extrem Actionreiche Variante von Freelancer meets Time Crisis erinnern und ein wenig aufgesetzt wirken. Glücklicherweise können wir diese Abschnitte schnell hinter uns lassen.










Der Spielablauf gestaltet sich recht einfach - auch mehr oder weniger begünstigt durch den extrem niedrigen Schwierigkeitsgrad. Hüpfen, Schießen, Fliegen und Grinden steht auf dem Programm, wobei das alles wie aus einem Guss wirkt, die Mischung ist nahezu perfekt. So kommt durch die cineastische Präsentation mit sehr guter deutscher Synchronisation und die hervorragend detaillierte, kunterbunte Grafik ein tolles Feeling auf, dass die gesamte Spielzeit motiviert und nicht selten für Tränen des Lachens sorgen. Immer wieder für einen Lacher gut sind die abwechslungsreichen Waffen, die sich aufrüsten lassen. Besonderes Highlight ist die Discokugel, die die grausamen Gegner zum Tanzen animiert - selten so gelacht! Neben den abwechslungsreichen Standardgegnern gesellen sich ab und an auch ein paar hartnäckigere Zwischengegner, die aber allesamt kein großes Problem darstellen sollten. Lediglich beim Endkampf wird es etwas härter. Ratchet & Clank: Tools of Destruction ist eines der Spiele, mit der man unentschlossene für die Sony-Konsole begeistern könnte.



Wertung: 8,7/10

Keine Kommentare: